Die viscerale Osteopathie: Organe
Visceral kommt von Viscera, lateinisch für Eingeweide. Dieser Teil der Osteopathie ist für die Behandlung von inneren Organen, (Blut-) Gefäßen und einem Teil des Nervensystems zuständig. Dabei wird die Beweglichkeit der Organe zueinander und das sie einhüllende oder stützende Muskel- und Bindegewebe ertastet und behandelt. Die Funktion der Organe wird unterstützt und angeregt, die Selbstheilungskräfte gefördert und krankhafte Mechanismen aufgelöst.
Anwendungsgebiete:
- innere Medizin: z.B. Verdauungsprobleme, Organsenkungen, Operationsfolgen, Gallen- u. Magenstörungen
- Kardiologie: z.B. medizinisch abgeklärte Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Bereich des Brustkorbs
- Frauenheilkunde: z.B. Menstruationsbeschwerden, Unfruchtbarkeit, Geburtsnachsorge, klimakterische Beschwerden
- Urologie: z.B. chronische Blasenentzündungen, Inkontinenz, Nierenprobleme, Prostatabeschwerden
- Kinderheilkunde: z.B. Schreikinder, Verdauungsstörungen